Die Römer nannten es La Paloma, die Taube. Die Dörfer liegen, vielleicht ein wenig taubenartig, 600 Meter über dem Meeresspiegel, mit spektakulärem Blick auf die Sierra Tejeda, Almijara und Alhama sowie das grüne Tal darunter. Es liegt 16 km von der Küste entfernt und ist wahrscheinlich das kleinste der Pueblos Blancos in der Axarquía.
Über den Ursprung des Dorfes ist nicht viel bekannt, aber 1493 gaben katholische Monarchen das Dorf Diego Fernandez von Cordoba, dem zweiten Earl of Cabra, als Bezahlung für seine Dienste während der letzten Jahre der Rückeroberungen. Später gehörte es der Familie Medinaceli, bis 1811 das Parlament von Cadiz Familienbesitz verbot. Von da an hatte sie einen eigenen Rat, bis 1868, als sie mit Sayalonga verbunden wurde.
In den Jahren 1884 - 86 litten Corumbela wie Sayalonga und einige Küstengebiete unter einem Ausbruch der Reblaus die die Reben vernichtete. Dies und eine Reihe von Erdbeben in dieser Zeit führten dazu dass die meisten Bewohner das Gebiet verließen. Heute ist es ein verschlafenes Dorf mit ca. 300 Einwohnern. Eines der markantesten Dinge im Dorf ist die Kirche mit dem Minarett im Mudejar-Stil. Außerdem gibt es nur eine kleine Bäckerei und Meson Los Arcos, eine Bar-Restaurant.
Corumbela ist 49 km von Málaga entfernt und liegt an der Mudejar-Route der Axarquía. Der einfachste Weg dorthin ist entweder an Arenas und Daimalos vorbeizufahren oder an Algarrobo und Sayalonga vorbei, dann links nach Archez und über die Brücke nach Corumbela.
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